Positive Gesundheit besitzt das Potenzial psychosoziale Bedürfnisse, Ressourcen der Patienten und ihre körperlichen Belastungen pragmatisch zusammenzuführen. Positive Gesundheit ist einfach und praktisch anwendbar und bietet eine umfassende Übersicht über die wichtigsten Aspekte der Gesundheit eines Menschen. Die Teilnehmenden des Workshops von Machteld Huber in 2021 waren schnell davon überzeugt, dass Positive Gesundheit auch in diesem Land das Potential hat, einen Wandel anzustoßen: von einem Gesundheitssystem, das die Beherrschung von Krankheit durch geldwerte Leistungen in den Vordergrund stellt, hin zu einem, das die Gesundheit, den Patienten und den Bürger in den Mittelpunkt stellt.
Nach einem ersten Workshop, zu dem Machteld Huber 2021 in Deutschland eingeladen wurde, gründete sich im Januar 2022 dort der Verein Positive Gesundheit Deutschland e. V. als Koordinationsstelle für Positive Gesundheit. In enger Zusammenarbeit mit dem Institute for Positive Health und Positive Health International ist Positive Gesundheit Deutschland e. V. Anlaufstelle für
Sind Sie auch an einem Workshop interessiert?
Bisher fanden bereits mehrere Workshops und Trainings zur Anwendung von Positiver Gesundheit statt; das Konzept wurde auf Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem Online-Forum der AG Psychosomatik der DEGAM, vorgestellt und immer mehr Ärzte und andere Professionelle aus dem Gesundheitsbereich begeistern sich für diesen Ansatz!
Ein erstes Lehr-Forschungsprojekt zu Chancen und Herausforderungen bei der Implementierung von Positiver Gesundheit wird derzeit an der Universät Fulda vorbereitet.
Sind Sie auch an einem Training interessiert?
Wo das Konzept bereits Anwendung findet
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Positive Gesundheit Deutschland e. V.
Gneisenaustr. 42
10961 Berlin
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Geschäftsstelle „Forschung zu Salutogenese und Positive Health in der Primärversorgung“ des Dachverbands Salutogenese e.V.
Der Dachverband Salutogenese e.V. (Göttingen) und das Institut für Allgemeinmedizin und Ambulante Gesundheitsversorgung (IAMAG) der Universität Witten/Herdecke haben gemeinschaftlich eine Initiative gegründet zur Förderung von Forschungskooperationen zu Salutogenese und Positive Health. Die Ziele sind:
- Aufbau einer Diskussionsplattform mit regelmäßigen Netzwerktreffen.
- Förderung von Kooperationen.
- Förderung fachübergreifender Zusammenarbeit (Medizin, Gesundheitswissenschaften, Soziale Arbeit, Bildungswissenschaften, Pflegewissenschaften, Sportwissenschaften, Theologie usw.).
- Explikation, was „Positive Health“ als Leitidee, als Unterstützung einer salutogenen Orientierung in der Praxis und im Hinblick auf Priorisierungen u.a. in Gesundheitsförderung und -versorgung sowie bzgl. der Kriterien von Wirksamkeit und Nutzen bedeuten können.
- Initiierung und Durchführung von Pilot- und Implementierungsprojekten zur Evaluierungen bzgl. Konzeptqualität, Strukturqualität, Prozessqualität und Ergebnisqualität.
In einem ersten Schritt wurde eine Geschäftsstelle „Forschung zu Salutogenese und Positive Health in der Primärversorgung“ des Dachverbands Salutogenese am Institut für Allgemeinmedizin und Ambulante Gesundheitsversorgung (IAMAG) der Universität Witten/Herdecke gegründet.
Ansprechpartner sind:
- Ottomar Bahrs, Medizinsoziologe, Sprecher des Dachverbands Salutogenese e.V.; obahrs@gwdg.de
- Dr. med. Achim Mortsiefer, Alexandra Piotrowski
Universität Witten/Herdecke, Institut für Allgemeinmedizin und Ambulante Gesundheitsversorgung (IAMAG), Lehrstuhl für Allgemeinmedizin II und Patientenorientierung in der Primärversorgung
Alfred-Herrhausen-Straße 50, D-58448 Witten
Sekretariat: Marina Frieben, Tel. +49 2302 926 743; Marina.Frieben@uni-wh.de